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Aktueller Online-Flyer vom 24. April 2024  

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Literatur
Chinesisches Märchen
Warum es keinen Krieg geben kann
Präsentiert von Barbara Matthias

Als der Krieg zwischen den beiden benachbarten Völkern unvermeidlich war, schickten die feindlichen Feldherrn Späher aus, um zu erkunden, wo man am leichtesten in das Nachbarland einfallen könnte. Und die Kundschafter kehrten zurück und berichteten ungefähr mit den gleichen Worten ihren Vorgesetzten: es gäbe nur eine Stelle an der Grenze, um in das andere Land einzubrechen.

„Dort aber“, sagten sie, „wohnt ein braver kleiner Bauer in einem kleinen Haus mit seiner anmutigen Frau. Sie haben einander lieb, und es heißt, sie seien die glücklichsten Menschen auf der Welt. Sie haben ein Kind. Wenn wir nun über das kleine Grundstück in Feindesland einmarschieren, dann würden wir das Glück zerstören. Also kann es keinen Krieg geben.“

Das sahen die Feldherrn denn auch wohl oder übel ein, und der Krieg unterblieb, wie jeder Mensch begreifen wird.



Barbara und Frank Matthias sind Landwirte in 03130 Felixsee-Bloischdorf und betreiben dort den EM-Hof-Pinokkio, auf dem sie auch Veranstaltungen organisieren. Sie sind zudem Unterzeichner des "Neuen Krefelder Appells". Barbara Matthias schreibt dort: "65 Jahre in diesem Leben - erste Hälfte DDR, zweite Hälfte BRD... Ich singe so lange ich denken kann... Kleine weiße Friedenstaube, fliege übers Land; allen Menschen, groß und kleinen, bist du wohlbekannt. Du sollst fliegen, Friedenstaube, allen sag es hier, dass nie wieder Krieg wir wollen, Frieden wollen wir. Fliege übers große Wasser, über Berg und Tal; bringe allen Menschen Frieden, grüß sie tausendmal. Und wir wünschen für die Reise Freude und viel Glück; kleine weiße Friedenstaube, komm recht bald zurück."


Online-Flyer Nr. 787  vom 09.03.2022

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