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Kommentar vom Hochblauen
Jenseits von "Werten" und "Moral"
Von Evelyn Hecht-Galinski
Was ist mit Deutschland geschehen? Meint diese Regierung wirklich, dass wir uns für völlig dumm verkaufen lassen? Fast scheint es so. Schließlich hat man uns in die gefährlichste und schlimmste Nachkriegsphase manövriert, die man sich überhaupt ausmalen konnte. Nicht, dass wir nur 78 Jahre nach dem Ende eines der schlimmsten deutschen Angriffskriege der deutschen Geschichte – mit 27 Millionen von deutscher Hand getöteter Russen – wieder Angriffe gegen Russland mitverantworten und tatkräftig durch Unterstützung der Ukraine ermöglichen, sondern völlig geschichtsvergessen Russlandhass säen. Alles scheint so, als ob es den Zweiten Weltkrieg nie gegeben hätte – mit einem deutschen SPD-Bundeskanzler, der unverdrossen „Slawa Ukraini“ ruft. Weiß er eigentlich nicht, was er da ruft? Einen braunbefleckten Nazi-Ruf, der heute wieder so unbefangen von europäischen Politikern, angeführt von EU-Kommissionspräsidentin v.d. Leyen, benutzt wird. Nicht zu vergessen: US-Milliarden haben auch einen wesentlichen Anteil daran gehabt, dass Hitler-Deutschland den Zweiten Weltkrieg hat führen können. (1)
Wie zurückversetzt in den „Führerbunker“
Die Milliarden-Unterstützung für die Ukraine läuft auf Hochtouren, obwohl man inzwischen genau weiß, dass dieser Staat weder in der Lage ist, Russland zu besiegen, noch auf eigenen Beinen stehen kann – während die US- und deutschen Milliarden fließen und in einem korrupten Fass ohne Boden versickern. Alles auf "All In", alles auf eine Karte, wie es uns einige deutsche Scharfmacher-Politiker zu vermitteln suchen.
Es wird uns mit einer Selbstverständlichkeit vermittelt, dass wir unseren Wohlstand selbstverständlich zu reduzieren haben, solange die Ukraine einem Krieg ausgesetzt ist und fremde Hilfe verlangt. Was für ein Irrsinn! Ich soll einen Krieg unterstützen, der seit Jahren von „Werte-Westlern“ geplant war. Schließlich waren die USA schon immer bereit, für die „Ruinierung“ Russlands alles vorzubereiten. Zusammen mit den willigen Vasallen wurden diese Pläne immer konkreter – in der Gewissheit, dass Russland, wird es nur weit genug gereizt, reagiert. Die Nato-Osterweiterung, die Russland immer mehr in Bedrängnis bringen sollte: ein Spiel mit dem Nato-Feuer. Bis Russland schließlich gar nicht mehr anders konnte, als zu handeln.
Eiskalt planten die „Werte-Westler“ Kriegsopfer ein. Mit immer mehr Waffen wird dieser Krieg angefacht. Es gibt eine Industrie, die boomt: das sind die Waffenschmieden. Rüstungslobbyisten machen sich die Taschen voll und lachen sich ins Fäustchen, wie alles geschmiert läuft. Medien vermitteln uns täglich die Selbstverständlichkeit von Aufrüstung und versuchen, uns zu Waffenexperten zu machen. Es scheint wirklich, dass der Krieg immer näher rückt. Man lügt uns die Hucke voll, dass wir keine Kriegspartei sind, während wir auf deutschem Boden ukrainische Kämpfer an Panzern und demnächst Kampfjets ausbilden. Ich frage mich, wann werden die ersten Bundeswehrsoldaten aktiv in der Ukraine kämpfen. Die Ostflanke des Baltikum ist ja auch schon in deutscher „Führungshand“. Man reibt sich die Augen und fühlt sich zurückversetzt in den „Führerbunker“.
Wer gehört hier wirklich vor den Internationalen Gerichtshof?
Wir lassen uns von einem drittklassigen Schmierendarsteller an der Nase rumführen und feiern diese traurige Witzgestalt als mutigen Kriegshelden. Einem Mann, der ständig lügt und dem nicht zu trauen ist. Er garantierte, keine Angriffe in Russland, nur Selbstverteidigung mit US-Waffen. Was machten er und seine Nazi-Bande? Belgorod und andere russische Ziele mit Toten waren das traurige Ergebnis seiner Lügen. (2) Butscha, Mariupol, Gräuelmärchen, natürlich nur von russischer Hand ausgeführt. Während Selenskyj eiskalt seine Kämpfer opfert, um sich selbst zu halten, wird er dafür noch mit dem Karls-Preis geehrt. Man ehrt also Kriegsverbrecher, ja nichts anderes ist er. Seine Videobotschaften sind nur noch ein trauriges Beispiel von aneinander gereihten Lügen und Durchhalteparolen. Wer gehört hier wirklich vor den Internationalen Gerichtshof?
Während die USA lavieren und der Ukraine nicht zu Angriffen auf russisches Gebiet raten, erklären sie andererseits, es sei Sache der Ukraine wie sie ihre Kriegsführung planen. Die USA liefern munter weiter, und die Nato, das „Verteidigungsbündnis“, plant zusammen mit den Mitgliedern immer neue Aufrüstung und Angriffe. Ist es nicht unverantwortlich, so weiter zu machen? Wann wird es ein Erwachen geben? Wahrscheinlich erst, wenn die USA sich weiter saniert haben auf unsere Kosten. Das viel beschworene Völkerrecht ist durch diese Angriffe längst ad acta gelegt wurden.
Muss man sich nicht gerade in Deutschland fragen, ob Waffenlieferungen und militärische Ausbildung unter diesen Umständen noch weitergehen können? Müssen erst mit deutschen Waffen wieder russische Soldaten und Zivilisten getötet werden, bevor Deutschland sich besinnt? Wir nähern uns immer bedrohlicher dem Dritten Weltkrieg und einem möglichen nuklearen Inferno. Ist das wirklich einkalkuliert? Von einigen deutschen Politikern hat man den Eindruck, sie setzten tatsächlich alles bedenkenlos auf eine Karte. Sie haben sich in einen zerstörerischen Kriegsrausch hineingeredet. Es ist erschreckend, mit welcher Nonchalance mit Krieg und Waffen umgegangen wird. Sind diesen Kriegstreibern zwei Weltkriege, zwei verlorene Angriffskriege mit all ihren grauenhaften Folgen für Europa und die Welt nicht genug?
Die Kriegstreiber ausgrenzen!
Nazis werden wieder als natürliche Partner gesehen, wer dagegen spricht wird ausgegrenzt. Sauberer Journalismus war gestern, Lügen Propaganda und Kritiklosigkeit sind heute. RT ist längst zum Feindsender geworden und wird mit allen Mitteln verhindert. Was ist aus deutschen Nachrichtensendungen geworden? Eine einseitige Regierungspropaganda, auch noch staatlich finanziell gefördert.
Ich frage mich, wie lange Russland noch so besonnen bleibt und nicht entsprechend seiner Kriegsmöglichkeiten antwortet. Die Folgen möchte ich mir nicht ausmalen. Schließlich würden sie uns in Deutschland und Europa treffen, nicht die USA.
Wir sind alle gemeinsam aufgerufen, unseren Menschenverstand zu gebrauchen und uns nicht mehr davor zu fürchten, ausgegrenzt zu werden. Ausgrenzen müssen wir die Kriegstreiber, die uns eiskalt in Kriege treiben jenseits von „Werten“ und „Moral“.
Fußnoten:
1 https://pressefreiheit.rtde.live/international/171290-sacharowa-ueber-us-hilfen-an/
2 https://freeassange.rtde.live/russland/171310-drohnenangriff-auf-moskau-mehrere-wohnhaeuser-beschaedigt/
Evelyn Hecht-Galinski, Tochter des ehemaligen Zentralratsvorsitzenden der Juden in Deutschland, Heinz Galinski, ist Publizistin und Autorin. Ihre Kommentare für die NRhZ schreibt sie regelmäßig vom “Hochblauen”, dem 1165 m hohen “Hausberg” im Badischen, wo sie mit ihrem Ehemann Benjamin Hecht lebt. (http://sicht-vom-hochblauen.de/) 2012 kam ihr Buch “Das elfte Gebot: Israel darf alles” heraus. Erschienen im tz-Verlag, ISBN 978-3940456-51-9 (print), Preis 17,89 Euro. Am 28. September 2014 wurde sie von der NRhZ mit dem vierten “Kölner Karls-Preis für engagierte Literatur und Publizistik” ausgezeichnet.
Online-Flyer Nr. 812 vom 31.05.2023
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Jenseits von "Werten" und "Moral"
Von Evelyn Hecht-Galinski
Was ist mit Deutschland geschehen? Meint diese Regierung wirklich, dass wir uns für völlig dumm verkaufen lassen? Fast scheint es so. Schließlich hat man uns in die gefährlichste und schlimmste Nachkriegsphase manövriert, die man sich überhaupt ausmalen konnte. Nicht, dass wir nur 78 Jahre nach dem Ende eines der schlimmsten deutschen Angriffskriege der deutschen Geschichte – mit 27 Millionen von deutscher Hand getöteter Russen – wieder Angriffe gegen Russland mitverantworten und tatkräftig durch Unterstützung der Ukraine ermöglichen, sondern völlig geschichtsvergessen Russlandhass säen. Alles scheint so, als ob es den Zweiten Weltkrieg nie gegeben hätte – mit einem deutschen SPD-Bundeskanzler, der unverdrossen „Slawa Ukraini“ ruft. Weiß er eigentlich nicht, was er da ruft? Einen braunbefleckten Nazi-Ruf, der heute wieder so unbefangen von europäischen Politikern, angeführt von EU-Kommissionspräsidentin v.d. Leyen, benutzt wird. Nicht zu vergessen: US-Milliarden haben auch einen wesentlichen Anteil daran gehabt, dass Hitler-Deutschland den Zweiten Weltkrieg hat führen können. (1)
Wie zurückversetzt in den „Führerbunker“
Die Milliarden-Unterstützung für die Ukraine läuft auf Hochtouren, obwohl man inzwischen genau weiß, dass dieser Staat weder in der Lage ist, Russland zu besiegen, noch auf eigenen Beinen stehen kann – während die US- und deutschen Milliarden fließen und in einem korrupten Fass ohne Boden versickern. Alles auf "All In", alles auf eine Karte, wie es uns einige deutsche Scharfmacher-Politiker zu vermitteln suchen.
Es wird uns mit einer Selbstverständlichkeit vermittelt, dass wir unseren Wohlstand selbstverständlich zu reduzieren haben, solange die Ukraine einem Krieg ausgesetzt ist und fremde Hilfe verlangt. Was für ein Irrsinn! Ich soll einen Krieg unterstützen, der seit Jahren von „Werte-Westlern“ geplant war. Schließlich waren die USA schon immer bereit, für die „Ruinierung“ Russlands alles vorzubereiten. Zusammen mit den willigen Vasallen wurden diese Pläne immer konkreter – in der Gewissheit, dass Russland, wird es nur weit genug gereizt, reagiert. Die Nato-Osterweiterung, die Russland immer mehr in Bedrängnis bringen sollte: ein Spiel mit dem Nato-Feuer. Bis Russland schließlich gar nicht mehr anders konnte, als zu handeln.
Eiskalt planten die „Werte-Westler“ Kriegsopfer ein. Mit immer mehr Waffen wird dieser Krieg angefacht. Es gibt eine Industrie, die boomt: das sind die Waffenschmieden. Rüstungslobbyisten machen sich die Taschen voll und lachen sich ins Fäustchen, wie alles geschmiert läuft. Medien vermitteln uns täglich die Selbstverständlichkeit von Aufrüstung und versuchen, uns zu Waffenexperten zu machen. Es scheint wirklich, dass der Krieg immer näher rückt. Man lügt uns die Hucke voll, dass wir keine Kriegspartei sind, während wir auf deutschem Boden ukrainische Kämpfer an Panzern und demnächst Kampfjets ausbilden. Ich frage mich, wann werden die ersten Bundeswehrsoldaten aktiv in der Ukraine kämpfen. Die Ostflanke des Baltikum ist ja auch schon in deutscher „Führungshand“. Man reibt sich die Augen und fühlt sich zurückversetzt in den „Führerbunker“.
Wer gehört hier wirklich vor den Internationalen Gerichtshof?
Wir lassen uns von einem drittklassigen Schmierendarsteller an der Nase rumführen und feiern diese traurige Witzgestalt als mutigen Kriegshelden. Einem Mann, der ständig lügt und dem nicht zu trauen ist. Er garantierte, keine Angriffe in Russland, nur Selbstverteidigung mit US-Waffen. Was machten er und seine Nazi-Bande? Belgorod und andere russische Ziele mit Toten waren das traurige Ergebnis seiner Lügen. (2) Butscha, Mariupol, Gräuelmärchen, natürlich nur von russischer Hand ausgeführt. Während Selenskyj eiskalt seine Kämpfer opfert, um sich selbst zu halten, wird er dafür noch mit dem Karls-Preis geehrt. Man ehrt also Kriegsverbrecher, ja nichts anderes ist er. Seine Videobotschaften sind nur noch ein trauriges Beispiel von aneinander gereihten Lügen und Durchhalteparolen. Wer gehört hier wirklich vor den Internationalen Gerichtshof?
Während die USA lavieren und der Ukraine nicht zu Angriffen auf russisches Gebiet raten, erklären sie andererseits, es sei Sache der Ukraine wie sie ihre Kriegsführung planen. Die USA liefern munter weiter, und die Nato, das „Verteidigungsbündnis“, plant zusammen mit den Mitgliedern immer neue Aufrüstung und Angriffe. Ist es nicht unverantwortlich, so weiter zu machen? Wann wird es ein Erwachen geben? Wahrscheinlich erst, wenn die USA sich weiter saniert haben auf unsere Kosten. Das viel beschworene Völkerrecht ist durch diese Angriffe längst ad acta gelegt wurden.
Muss man sich nicht gerade in Deutschland fragen, ob Waffenlieferungen und militärische Ausbildung unter diesen Umständen noch weitergehen können? Müssen erst mit deutschen Waffen wieder russische Soldaten und Zivilisten getötet werden, bevor Deutschland sich besinnt? Wir nähern uns immer bedrohlicher dem Dritten Weltkrieg und einem möglichen nuklearen Inferno. Ist das wirklich einkalkuliert? Von einigen deutschen Politikern hat man den Eindruck, sie setzten tatsächlich alles bedenkenlos auf eine Karte. Sie haben sich in einen zerstörerischen Kriegsrausch hineingeredet. Es ist erschreckend, mit welcher Nonchalance mit Krieg und Waffen umgegangen wird. Sind diesen Kriegstreibern zwei Weltkriege, zwei verlorene Angriffskriege mit all ihren grauenhaften Folgen für Europa und die Welt nicht genug?
Die Kriegstreiber ausgrenzen!
Nazis werden wieder als natürliche Partner gesehen, wer dagegen spricht wird ausgegrenzt. Sauberer Journalismus war gestern, Lügen Propaganda und Kritiklosigkeit sind heute. RT ist längst zum Feindsender geworden und wird mit allen Mitteln verhindert. Was ist aus deutschen Nachrichtensendungen geworden? Eine einseitige Regierungspropaganda, auch noch staatlich finanziell gefördert.
Ich frage mich, wie lange Russland noch so besonnen bleibt und nicht entsprechend seiner Kriegsmöglichkeiten antwortet. Die Folgen möchte ich mir nicht ausmalen. Schließlich würden sie uns in Deutschland und Europa treffen, nicht die USA.
Wir sind alle gemeinsam aufgerufen, unseren Menschenverstand zu gebrauchen und uns nicht mehr davor zu fürchten, ausgegrenzt zu werden. Ausgrenzen müssen wir die Kriegstreiber, die uns eiskalt in Kriege treiben jenseits von „Werten“ und „Moral“.
Fußnoten:
1 https://pressefreiheit.rtde.live/international/171290-sacharowa-ueber-us-hilfen-an/
2 https://freeassange.rtde.live/russland/171310-drohnenangriff-auf-moskau-mehrere-wohnhaeuser-beschaedigt/
Evelyn Hecht-Galinski, Tochter des ehemaligen Zentralratsvorsitzenden der Juden in Deutschland, Heinz Galinski, ist Publizistin und Autorin. Ihre Kommentare für die NRhZ schreibt sie regelmäßig vom “Hochblauen”, dem 1165 m hohen “Hausberg” im Badischen, wo sie mit ihrem Ehemann Benjamin Hecht lebt. (http://sicht-vom-hochblauen.de/) 2012 kam ihr Buch “Das elfte Gebot: Israel darf alles” heraus. Erschienen im tz-Verlag, ISBN 978-3940456-51-9 (print), Preis 17,89 Euro. Am 28. September 2014 wurde sie von der NRhZ mit dem vierten “Kölner Karls-Preis für engagierte Literatur und Publizistik” ausgezeichnet.
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